Studienrechtsworkshop am 7. Mai 2011

Immer wieder kommt es beim Studium zu (rechtlichen) Problemen. Seien es nicht anerkannte Prüfungen, Rausschmiss aus LVAs, rassistische oder sexistische Äußerungen von Lehrenden, ungerechte Zusatzvoraussetzungen oder sonstige Schikanen: meistens hat mensch dann keine Ahnung was tun und oft glauben wir, dass wir auch gar nichts tun können. So sehr ein selbstorganisiertes Studieren auch vom Unirecht verhindert wird, so gibt es doch viele Fälle in denen rechtlich eigentlich noch was herauszuholen wäre. Die Uni kommt ihrer Verpflichtung nur selten nach, die Studierenden über die rechtliche Situation aufzuklären. Daher nehmen wir das selbst in die Hand und haben einen Studienrechts-Workshop mit Sarah und Johnny organisiert. Um Anmeldungen wird gebeten: a0260583 (at) unet.univie.ac (punkt) at

Eine Veranstaltung der /bin – basisgruppe informatik und der bagru thewi (Basisgruppe Theater-, Film- u. Medienwissenschaft). Die Veranstaltung findet am Sa., 7. Mai 2011 von 14.00 bis 17.00 Uhr in den Räumen der bagru thewi statt (Berggasse 11 / Stiege 2 / Tür 12).

Für alle die danach noch motiviert sind gehts gemeinsam ins Café Rosa zu dessen Eröffnung um dann von dort aus in die Lange Nacht der Anarchie zu starten.

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7.5.2011: Lange Nacht der Anarchie & Studibeisl-Eröffnung Café Rosa

Alles hat heutzutage ihre lange Nacht – Museen, Partys, Kirchen und die U-Bahn. Worauf Ihr bisher aber vergeblich warten musstet, findet nun endlich und erstmals statt: die lange Nacht der Anarchie.

Ja, am 7. Mai 2011 gibt es erstmals in Wien eine Lange Nacht der Anarchie? Was soll das denn sein fragt ihr euch? Wieder mal Steine schmeissen und Mülltonnen anzünden? Nein. Um den allgemeinen Vorurteilen gegenüber anarchistische orientierten Menschen und Gruppen vorzubeugen habt ihr am 7. Mai, beginnend am Nachmittag, bis in die Nacht hinein die Möglichkeit euch verschiedenste politische Projekte in Wien anzusehen, die sich im Kontext anarchistischer Organisierung befinden – weil eine andere Welt möglich ist, und zwar ohne Herrschaft und Unterdrückung; und weil diese Welt im hier und jetzt beginnt. Das detaillierte Programm und weiter Infos zur Langen Nacht findet ihr auf http://langenachtderanarchie.wordpress.com/

Als feine Ergänzung wird am 7. Mai das neue Studibeisl, nunmehr unter dem Namen Café Rosa eröffnen. Auch dort gibts neben Erholungs- und Partymöglichkeit noch ein weiteres inhaltiches Programm, das ihr auf der Website des Rosa findet: http://www.cafe-rosa.at

Also, wir sehen uns bei der Langen Nacht, oder beim zwischenzeitliche Ausruhen im Rosa ;-9

 

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Raus zum MayDay – gegen Arbeit, für die Faulheit!

Morgen ist wieder 1. Mai, diesmal wieder mit MayDay Parade. Jene fand in den letzten beiden Jahren nicht statt, nachdem sie (erstmals 2001 in Mailand, später auch in vielen anderen Städten) 2005 nach Wien gekommen war. Fernab von den arbeitsfetischistischen Volksfesten und Umzügen, die traditionell von Sozialdemokratie und anderen Organisationen begangen werden ist die MayDay eine Parade von prekär Beschäftigten, Arbeitslosen, Migrant*innen, Arbeitsverweiger*innen und generell allen die Schluss mit dem Arbeitszwang machen wollen.

Gerade in der Informatik produzieren wir Technologien die nicht nur produktivitätssteigernd wirken sondern viele Arbeiten nach und nach auch überflüssig machen. Anstatt dass dies allen zugute kommen würde und wir alle weniger arbeiten müssen, ist unser kapitalistisches Gesellschaftssystem darauf ausgelegt Privilegien und Luxus nur manchen zu gewähren, während andere dafür ausgebeutet, ausgesperrt oder eingesperrt werden (je nachdem ob mensch von außerhalb “Europas” oder doch von “hier” kommt). Gegen genau diese Ungerechtigkeit will auch die MayDay-Parade Stellung beziehen. Anstatt (soziale Absicherung durch) Arbeit abzufeiern wird dort lustvoll-kreativ, vielfältig und manchmal auch wütend gegen (nationalistische, sexistische und rassistische) Arbeitsregimes demonstriert. Weil (gesellschaftlicher) Reichtum und Luxus für alle da sein soll!

MayDay 2011 Jingle

Beginnen tut das ganze um 14.00 Uhr am Wallensteinplatz im 20ten Bezirk. Dabei gibts neben der eigentlichen Parade auch verschiedenste Interventionen, Konzerte und andere Programmpunkte. Weitere Infos gibts auf der Website der MayDay Wien 2011. Um ein bisschen Stimmung zu machen gibts auch ein nettes Mobi-Video.

Also, kommt auch vorbei, zum 1. Mai. Von der /bin sind sicher auch einige dabei.

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Studibeisl yuhé! Oder doch nur wieder a Schmäh?

Adapted from radicalgraphics.org

Anlässlich der bevorstehenden Eröffnung des neuen Studibeisls, das von der ÖH Uni Wien eingerichtet wird, haben wir eine kurze kritische Stellungnahme in Form eines offenen Briefs verfasst. Wenn wir auch toll finden, dass es nach langen Jahren nun endlich ein kritisch-emanzipatorisches Studibeisl geben wird, so wollen wir doch auf die offensichtlichen Probleme hinweisen und davor warnen, dass die selbst-gesetzten Grundsätze des Studibeisls bloße Wörter bleiben anstatt lebendige Praxis zu werden.

Unseren Brief findet ihr hier als PDF: Studibeisl-Kritik

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Diplomarbeitscoaching und wissenschaftliche Schreibwerkstätten für Frauen* im SoSe 2011

Liebe alle!

Es ist wieder so weit. Auch in diesem Sommer-Semester 2011 wird es wieder die Frauen*projekte geben, die von den Fakultätsvertretungen HiKu, PhiKo, LaPhiBi, Psycho, SoWi und Informatik, sowie deren Studienvertretungen organisiert werden. Nunmehr neben Womyn-born Womyn auch offen für Inter- und Transgenderpersonen, könnt ihr euch in den nächsten Wochen (jedenfalls aber rechtzeitig) zum Diplomarbeitscoaching und/oder den wissenschaftlichen Schreibwerkstätten anmelden. Weitere Infos findet ihr hier im Folder Frauenprojekte_Ankuendigung_sose2011. Oder besuche die Website der Frauen*projekte. Ein kurzer Auszug zu Sinn und Geschichte der Frauen*projekte:

Die Frauenprojekte gibt es einerseits um der (sozialen) Selektion an und durch Universitäten entgegenzuwirken – von der nach wie vor überwiegend Frauen und Menschen mit nicht-österreichischer Staatsbürger_innenschaft betroffen sind. Andererseits sollen Student_innen beim Abschluss ihres Studiums und dem Überwinden der damit verbundenen Hürde des wissenschaftlichen Arbeitens unterstützt werden. Aus diesem Grund haben die (ehemaligen) Fakultätsvertretungen der Human- und Sozialwissenschaften (H.u.S.) und der Geistes- und Kulturwissenschaften (GEWI) der Uni Wien vor mittlerweile über 10 Jahren ein Projekt ins Leben gerufen, das dazu unabhängig von den Launen von Politik, Ministerium und der (meist männlichen) Unileitung beitragen will. Es entstanden dadurch die wissenschaftlichen Schreibwerkstätten für Frauen* und das Diplomand_innencoaching, die in derzeit von mehreren Fakultätsvertretungen und Studienvertretungen der Uni Wien finanziert werden. Die Projekte sollen Student_innen ermöglichen, gemeinsam mit Trainer_innen und anderen Frauen*, die ähnliche Erfahrungen machen, einen Umgang mit Wissenschaft zu finden. Dies soll – auch für die Zukunft – die Position von Frauen* in einem Männer*dominierten Wissenschaftsbetrieb fördern und stärken.

Wir lassen uns nicht unterkriegen – niemals!
Auch wenn es vielen Menschen am Herzen liegt die emanzipatorischen Frauen*projekt zu unterstützen und am Leben zu erhalten, darf nicht vergessen werden, dass es nicht allein Aufgabe der Studierenden selbst sein darf Förderprojekte für Frauen* und anders benachteiligte Menschen an Universitäten zu initiieren! Eigenfinanzierte Projekte gehen wieder zu Lasten der Studierenden, während die Verantwortlichen sich ihrer Verantwortung entziehen!

Frauen*projekte – Was soll denn das Sternchen und der _ ?
Über lange Zeit war die Teilnahme an den Projekten vor allem für Frauen* im Sinne eines Frauen*begriffs gedacht, der an ein vermeintliches „biologisches Geschlecht“ anknüpft – also: women-born women. Das soll nun nicht mehr so sein. Die Frauen*projekte wenden sich an Frauen, Inter- und Transgenderpersonen.

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