Seit mehr als 30 Jahren bestehen an den Instituten und Fakultäten der Uni Wien offene Gruppen von Menschen, die sich abseits von Parteipolitik für eine emanzipatorische und direkte Mitbestimmung an der Universität und darüber hinaus einsetzen. Die meisten dieser Gruppen nennen sich Basisgruppe bzw. Institutsgruppe und sind über Vernetzungstreffen als Basisgruppen miteinander verbunden.
Die gemeinsamen Grundsätze dieser sind:
- Basisdemokratisch
- Emanzipatorisch
- Antiheteronormativ
- Feministisch
- Antifaschistisch
- Unabhängig
- Antirassistisch
Entscheidungen sollen demnach nicht nur von gewählten FunktionärInnen, sondern möglichst breit und transparent getroffen werden. Dazu dienen die offenen Plena, die meist wöchentlich stattfinden. Auch die Kritik an patriarchalen Strukturen inner- und außerhalb der Universitäten, sowie der Einsatz für die Aufhebung jeglicher Herrschaftsverhältnisse sind seit jeher ein Kennzeichen der Basisgruppen. Basisgruppen/Institutsgruppen gehören keiner Fraktion an, da sich ihre Kandidatur – nicht aber ihr politisches Engagement – auf Studienrichtungsebene beschränkt.