Soziale Netzwerke und Widerstand? 2 Veranstaltungen

Hallo Leute.

Hier haben wir wieder mal zwei Veranstaltungstipps für euch:

Beide Veranstaltungen finden am 27. Oktober statt und drehen sich um die Frage: Sind Social Media und Widerstand gegen aktuelle Strukturen miteinander vereinbar?

Mehr nach dem Break.

Die erste Veranstaltung wird im Rahmen der Ringvorlesung digital turn? – studieren/kommunizieren/protestieren und die Macht des Digitalen“ organisiert und hat die Studierendenproteste vom WS09 in Wien zum Thema. Der Titel lautet:

Student Protest v.2.0

  • Zeit: 09:30-11:00 Uhr
  • Ort: Seminarraum des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin (Alte Kapelle), Campus Uni Wien, Hof 2.8, 1090 Wien
  • Beschreibung: Im Oktober 2009 wurde im Anschluss an eine Anti-Bologna-Demonstration das Auditorium Maximum der Universität Wien besetzt. Es war nicht das erste Mal, aber das Ereignis brachte einige Neuheiten. Unmittelbar nach der Besetzung wurden bekannte Instrumente des Web 2.0 zur Unterstützung der Initiative eingerichtet. Live Streams, Twitter, Facebook, Webforen, Wikis und Blogs waren schnell installiert. Nationale und internationale Kontakte wurden sofort hergestellt. Die hierarchische Struktur der Universitätsadministration und der  Österreichischen
    HochschülerInnenschaft geriet von zwei Seiten her unter Druck. Einerseits durch die spontane, un-legitimierte Besetzung eines Ortes von erheblicher symbolischer Bedeutung, andererseits durch dessen Einbettung in einen dichten, lebendigen, virtuellen Zusammenhang im WWW. Etablierte Muster politischer Repräsentation und der Teilnahme an (Massen-)Protest, sowie traditionelle Beratungs- und Entscheidungsverfahren sozial initiativer Gruppen wurden angesichts der herangezogenen Web-Technologien revidiert.

Der zweite Tipp  ist Teil des Que[e]r-Programms:

Social Media & Activism? Ja geht das denn?

  • Zeit: 20:00 Uhr
  • Ort: Wipplingerstraße 23 / 1010 Wien
  • Beschreibung: Seit dem Zeitalters des Matrizendrucks haben sich einige neue Artikulationsmöglichkeiten für Aktivist_innen ergeben. Mit 10 Klicks ist für Projekte, Kampagnen und politische Gruppen ein Blog oder eine Seite online gestellt. Ein guter Teil der alltäglichen Kommunikation läuft über elektronische Medien, und Emailaussendung mit den neuesten Texten, Ankündigungen usw. sind selbstverständlich. Aber gibt es da noch mehr? Was ist mit Twitter/identi.ca, Facebook/Diaspora und anderen Social-Media-Projekte? Was ist der Informationswert? Eignen sie sich zum Artikulieren von Inhalten und Positionen oder laufen diese ins Leere? Wie elitär sind Social-Media-Plattformen? Stellen sie ein Risiko oder auch eine Chance auf andere/grössere Reichweite dar? Das que[e]r lädt zu einer gemeinsamen Diskussionsrunde über die Wirksamkeit, Risiken und Nebenwirkungen von Social Media ein! Es wird Beamer, Rechner_in und Internet geben – wir können uns also auch Beispiele anschauen 🙂
Tagged with: , ,